Mettenschicht 2019

Alljährlich, Ende Dezember am letzten Freitag vor Heiligabend, trifft sich das Bergvolk einer alten Tradition folgend, vor dem Mundloch des Besucherbergwerks „Lange Wand“ in Ilfeld.

Gern nutzen wir Teilnehmer für die Anreise auch die Straßenbahn. Von der Bahnstation „Schreiberwiese“ aus, gehen wir dann, gelegentlich, im Licht einer Karbidgrubenlampe, durch Ilfeld zum Veranstaltungsort.

Beim Nähern erblickten wir durch die kahlen Bäume den Fackelschein der Aufstiegsrampe der Grube. Nach der Ankunft dort stellten wir fest, dass nicht wie sonst üblich, alle Teilnehmer vor dem Mundloch versammelt waren.

Es musste wohl der anhaltende Regen gewesen sein, der alle Gäste vorzeitig veranlasste, sich in den “Festsaal“ zu begeben, um vielleicht auch die Sitzordnung zur Mettenschicht vorzubereiten.

Zur Eröffnung der Veranstaltung erfolgte bei Fackelschein vor dem Mundloch, der Vereinsvorsitzende Detlef Katzmann begrüßte die anwesenden Kameraden und stellte die Gäste aus nah und fern vor.

Nun konnten die Feierlichkeiten zum Erbitten des Segens der „Heiligen Babara“ für das beginnende Neue Jahr endlich beginnen.

An festlich geschmückten Tischen im Stollen breiteten die Knappen ihre selbst vorbereitete „Tzscherper-Mahlzeit“ aus. Fleißige Helfer besorgten im Vorfeld Getränke und Backwaren.

Zu allererst schaffte sich der „Schichtführende Obersteiger“ Thomas Klepsch mit dem „Schachthammer“ Ruhe und Respekt, um die Rede zur Mettenschicht zu halten. Er ermahnte Alt und Jung, dass sich jeder dieses Ortes “ehrbar und bescheiden mit Worten und Gebärden erweise“.

Bei zünftiger Blasmusik, bei Essen und einem Schnäpschen, ließen sich es alle Teilnehmer gut gehen.

Um den Strafen bei Vergehen gegen die „Trankordnung“ zu entgehen, nutzte mancher Sünder die Gelegenheit, sich mit dem Erwerb eines „Ablassbriefes“ bei Peter Pohl und Werner Eisfeld freizukaufen.

Mit dem Singen des „Steigerliedes“ erinnerten wir uns an die Tugenden des Bergmanns. Von den Gästen des Bleicheröder Bergmannsvereins sorgte Kamerad Becker mit einem lustigen Beitrag für gute Stimmung.

In fröhlicher Stimmung endete die „Bergweihnacht“ gegen 22°° Uhr. Am nächsten Tag waren wir alle froh, die Mettenschicht unbeschadet und ohne Kollateralschäden überstanden zu haben.

Bergmannsweihnacht 2019

Eine der schönsten Jahreszeiten ist die Adventzeit. Wenn es tausendende Besucher in den Bergstädten des Erzgebirges zieht, dann liegt das auch heute noch an der tiefen Verbundenheit der Menschen mit dem weihnachtlichem Brauchtum der Bergleute.

Auch wir können uns nicht dem Zauber der Vorweihnachtszeit verschließen. Aller zwei Jahre besteht für uns die Möglichkeit, das Weihnachtskonzert der „Bergmannsweihnacht“ im Gewandhaus zu Leipzig zu besuchen. So auch am 15.12.2019.

Dort gestaltete der Landesbergmusikdirektor Brettschneider, mit dem Singkreis Neustädtel, der Bergbrüderschaft „Schneeberger Bergparade“ und Gernot Müller an der Orgel ein schönes Programm.

Das Orchester vereinte zahlreiche Laienkünstler mit ihren Instrumenten in seinen Reihen. Wir konnten von unseren Sitzplätzen in der Mitte des Konzertsaales aus alle Darbietungen gut bewundern.

Einzelne Künstler hatten Gelegenheit sich vor dem Orchester zu präsentieren, so auch die „Freiberger Sänger“ und ein Tenor der Dresdener Oper.

Hinter den Bläsern hatte sich der Chor aufgestellt und erfreute uns mit weihnachtlichen Weisen. Besonders in Erinnerung bleibt uns auch das Lied eines Jungen, namens Noa, der den Vater um den Eintritt in das Bergmannsleben bat.

In den Darbietungen sollte die ganze Vielfalt des erzgebirgischen Brauchtums zum Ausdruck gebracht werden, aber auch klassische Musikstücke alter Meister und weltweit bekannte Weihnachtslieder wurden gespielt und gesungen.

Die farbenfrohen Bergmannsuniformen der Bergmusikanten und Bergbrüder bieten dabei einen effektvollen und zugleich ergreifenden Rahmen.

Nach dem Konzert gab es bis zum Start unseres Busse zur Rückfahrt Gelegenheit die verbleibenden Zeit zu Einkäufen auf dem Leipziger Weihnachtsmarkt zu nutzen.

Bad Suderode 2019

Um 13.45 Uhr bestiegen 16 Vereinsmitglieder bei regnerischem Wetter den Bus, welcher uns zu unserem Ziel nach Bad Suderode auf die Nordseite des Harzes befördern sollte.

Eine dreiviertelstündige Fahrt mit vielen Kurven über die Hochflächen des Harzes, sowie den Orten Stiege, Günthersberge und Friedrichbrunn lag vor uns.

In der Gaststätte „Murphy`s Kessel“, am Ortseingang von Suderode, ergab sich für einen Teil der Mitfahrer die Möglichkeit sich im Vorfeld der Bergparade noch ein bisschen zu stärken.

Wir Männer verließen den Bus erst an der „ NEUEN“ Kirche. Nach und nach erschienen dort auch die Knappen anderer Bergmannsvereine aus Sachsen-Anhalt, So aus Elbingerode, Nachterstedt, Sangerhausen, Straußberg und Aschersleben.

Es dauerte einige Zeit, bis wir gegen 16°°Uhr in der Kirche unsere Plätze einnahmen. Neben einem sehr schön beleuchteten Tannenbaum war der Altarraum weihnachtlich geschmückt.

Nach dem Hereintragen des Altars der „Heiligen Barbara“ entzündeten die Repräsentanten der Grube Glasebach die Kerzen zur Andacht. Im festlichen Ambiente folgten die Fahnenträger und schmückten den Altar mit den Fahnen von 10 Vereinen.

In der folgenden Predigt ging der Pfarrer auf die Bedeutung der Worte „Glaube und Hoffnung“ in der heutigen Zeit ein. Vier Mädchen demonstrierten mit dem Erlöschen und Wiedererleuchten von vier Kerzen eines Adventskranzes die Untugenden der Gegenwart.

Nach der Bergandacht dauerte es noch ein viertel Stündchen bis zur Ankunft der Musikanten. Beim Klang der Blaskappelle begann der Aufmarsch zur Landesbergparade. Begleitet vom Beifall der Zuschauer und unserer Frauen, marschierten wir bergauf, vorbei an festlich beleuchteten Gebäuden, zum Festplatz vor dem Kurzentrum. Dort hatten alle Vereine die Möglichkeit, sich vor der Öffentlichkeit vorzustellen.

Im Fackelschein konnten wir auf der Terrasse die Darbietungen auf dem Festplatz betrachten.

Beim gemeinsamen Gesang des Bergmannsliedes bekundeten wir die Verbundenheit der Knappen mit der Tradition des Bergbaus. Damit endete der offizielle Teil der Parade im Freien

.

Im Speisesaal des Kurhotels hatten die Suderöder Knappen für alle Teilnehmer eine „Tzscherpermahlzeit“ vorbereitet. Bei Glühwein und Weihnachtsmusik konnten wir uns gut aufwärmen.

In ihrem Kulturprogramm gaben die Laienkünstler mit Blasmusik und Laientanz ihr Bestes.

Wir bedankten uns bei unserem Gastgeber für die Mühen bei der Gestaltung des gelungenen Festes. Das nächste Fest zu Ehren der Heiligen Barbara soll im Jahr 2020 wieder am 3.Advent in Suderode stattfinden, mit der Hoffnung auf das besondere Flair bei Schneefall.

Barbarafeier 2019

Das Fest der Heiligen Barbara 2019 stand in diesem Jahr im Zeichen der „letzten Schicht“ des Chefs der NDHE-Bleicherode Dr. Peter Pfeifer und des 120-jährigen Bestehens des Bergbaus in Bleicherode.

Als wir uns am 22.11.2019 der Alten Kaue in Bleicherode näherten, begrüßten uns schon von weiten die lodernden Flammen eines Feuers auf der Grubenhalde. Ebenso die festliche Beleuchtung der Fördermaschinengebäude und der Fördergerüste im Hintergrund. Auf einem festlich beleuchteten Teppich näherten wir uns dem Eingang der Kaue.

In der Kaue begrüßten Dr. Pfeifer und Bergkamerad Aderhold persönlich alle geladenen Gäste. Wir wurden an den festlich dekorierten Tischen mit vielfältigen Getränken bewirtet.

Begleitet vom Bleicheröder Bergmanns-Blasorchester wurden die Feierlichkeiten mit dem gemeinsamen Gesang des „Steiger-Liedes“ eröffnet.

Der DEUSA-Chef Matthias Schmidt begrüßte in seiner Rede die Gäste, so auch die Vertreter der Landesregierung, der Geschäftsführung und der aller anderen Institutionen, die ihrerseits Festreden zu Ehren des Jubilars Dr. Pfeifer vorbereitet hatten.

Im Auftrag aller Angehörigen der Familie würdigte die Tochter Peter Pfeifers die Besonderheiten des Vaters außerhalb des Berufslebens.

Mit einem gemeinsamen Schnaps eröffnete Rainer Aderhold das festliche Büfett, maßgeblich mit gestaltet von der Tochter des Jubilars.

Bei zünftigen Klängen betraten die Fahnengruppen gemeinsam mit prominenten Gästen die Bühne zur Ehrung des Jubilars.

Ministerpräsident Bodo Ramelow zeichnete Dr. Pfeifer, für seine besonderen Verdienste bei der Erhaltung und Umgestaltung des alten Bergwerkes, zu einem modernen Entsorgungsbergwerk und der Sicherung von Arbeitsplätzen mit dem „Thüringer Verdienstorden“ aus.

Während Prof. Thomas Bauer in seiner Laudatio zu Ehren des Jubilars über die erfolgreichen Anstrengungen der gemeinsamen Vergangenheit berichtete, überreichte der Berginspektor Kiesling das Muster der „Entlassungsurkunde“ als Verantwortliche Person.

Bei Verdunkelung und musikalischen Klängen nahm das Fest seinen Verlauf, beim Erleuchten und Winken mit Knicklichtern zeigte sich Dr. Pfeifer besonders gerührt.

Alsbald begann der Schichtwechsel und es formierten sich die Anwesenden zu einer Umzugsschlange beim Gesang des Bergmannsliedes.

Schließlich hakten man sich im Sitzen vor der Bühne untereinander ein, um beim Gesang der „Alten Germanen“ und der „Amanda“ kräftig mitzuwirken.

Bei guter Stimmung endete das Fest mit einem „Bergmännischen Zapfenstreich“ und einem anschließenden fantastischen Höhenfeuerwerk. Das Fest wird uns allen in guter Erinnerung bleiben.

Delegiertenkonferenz des Landesverbandes

Der Nordhäuser Bergmannsverein St. Barbara e. V. nahm mit 4 Mitgliedern an der 26. Delegiertenkonferenz des Landesverbandes der Bergmanns,- Hütten – und Knappenvereine Thüringens

e. V. in Menteroda teil.

Der Vorsitzende Detlef Katzmann, Wolfgang Grabarse, Wilfried Wenzel und Brigitte Hoffmann fuhren zum Schachtgebäude, wo um 10 Uhr die Veranstaltung begann.

Nach der Begrüßung durch den Landesvorsitzenden Ralph Haase, den Stellvertreter Olaf Schmidt, den Ehrenvorsitzenden Helmut Grotsch, dem Landrat des Unstrut-Hainich Kreises und des GF von SBN Nordhausen gedenken alle den verstorbenen Bergkameraden des letzten Jahres.

Nach den Grußworten des gastgebenden Vereins folgten die verschiedenen Berichte des Landesvorstandes. Der Haushaltplan 2020 wurde von Claudia Krumbein vorgetragen.

Ebenso wurde über die wichtigsten Veranstaltungen der kommenden Jahre informiert, so findet z. B. der 5. Thüringer Bergmannstag vom 3. bis 5.9.2021 in Bleicherode oder der 6. Sächsische Bergmannstag 2022 in Olbernhau statt.

Aber vorher treffen wir uns wieder zur 27. Delegiertenkonferenz am 7.11.2020 in Nordhausen! Das Kabarett die „Kalibrie`s“ aus Menteroda beendeten die Veranstaltung mit einem Auszug ihres Programms, was allen sehr gefiel.

Jahreshauptversammlung 2019

Am Freitag, dem 08.November 2019, um 19.00 Uhr fand in den Rolandsstuben in 99734 Nordhausen, August-Bebel-Platz 36 unsere diesjährige Jahreshauptversammlung mit der Neuwahl des Vorstandes statt, zu der wir alle Vereinsmitglieder recht herzlich einladen haben.

Die Kandidaten wurden allen Mitgliedern des Nordhäuser Bergmannsvereins „Sankt Barbara“ e.V. fristgerecht mit der Einladung zur Jahreshauptversammlung vom 30.09.2019 zur Kenntnis gegeben.

Da bis zum Termin 25.10.2019 bzw. am Wahlabend keine Änderungsvorschläge und Ergänzungen zu den Kandidaten beim Vorstand eingingen, wurden die vorgeschlagenen Kandidaten in folgende Funktionen gewählt:

Geschäftsführender Vorstand:

1.Vorsitzender——————-Kam. Detlef Katzmann

2.Vorsitzender——————-Kam.Wilfried Wenzel

Schatzmeister——————–Kam. Werner Eisfeld

Schriftführer———————-Kam. Gerhard Schmücking

Vorstandsmitglieder ohne Geschäftsbereich:

1. Kam. Dr. Peter Pfeifer

2. Kam. Michael Seifert

3. Kam. Sven Hildebrandt

Vorstandsmitglieder in der Funktion als Interessengruppenleiter:

1. Fahnengruppe und Vereinsausstattung—Kam. Dieter Kühnemund

2. Dokumentation———————————–Kam.Wolfgang Grabarse

3. Lange Wand llfeld——————————-Kam. Dr. Dirk Vetter

4.Öffentlichkeitsarbeit—————————–Kam.(in) Brigitte Hoffmann

5. Kulturarbeit—————————————Kam. Peter Pohl

6. Touristik——————————————–Kam. Berndt Müller

Revisionskommission:

Kam.(in) Ursula Schmücking

Kam.(in) Ingrid Müller

Jahreshauptversammlung 2019

Am Freitag, dem 08.November 2019, um 19.00 Uhr fand in den Rolandsstuben in 99734 Nordhausen, August-Bebel-Platz 36 unsere diesjährige Jahreshauptversammlung mit der Neuwahl des Vorstandes statt, zu der wir alle Vereinsmitglieder recht herzlich einladen haben.

Die Kandidaten wurden allen Mitgliedern des Nordhäuser Bergmannsvereins „Sankt Barbara“ e.V. fristgerecht mit der Einladung zur Jahreshauptversammlung vom 30.09.2019 zur Kenntnis gegeben.

Da bis zum Termin 25.10.2019 bzw. am Wahlabend keine Änderungsvorschläge und Ergänzungen zu den Kandidaten beim Vorstand eingingen, wurden die vorgeschlagenen Kandidaten in folgende Funktionen gewählt:

Geschäftsführender Vorstand:

1.Vorsitzender——————-Kam. Detlef Katzmann

2.Vorsitzender——————-Kam. Wilfried Wenzel

Schatzmeister——————–Kam. Werner Eisfeld

Schriftführer———————–Kam. Gerhard Schmücking

Vorstandsmitglieder ohne Geschäftsbereich:

1. Kam. Dr. Peter Pfeifer

2. Kam. Michael Seifert

3. Kam. Sven Hildebrandt

Vorstandsmitglieder in der Funktion als Interessengruppenleiter:

1. Fahnengruppe und Vereinsausstattung—Kam. Dieter Kühnemund

2. Dokumentation———————————–Kam.Wolfgang Grabarse

3. Lange Wand llfeld——————————-Kam. Dr. Dirk Vetter

4.Öffentlichkeitsarbeit—————————-Kam.(in) Brigitte Hoffmann

5. Kulturarbeit—————————————Kam. Peter Pohl

6. Touristik——————————————–Kam. Berndt Müller

Revisionskommission:

Kam.(in) Ursula Schmücking

Kam.(in) Ingrid Müller

Sommerfest des Bergmannsvereins

47 Bergkameradinnen und Bergkameraden freuten sich auf das Sommerfest, dass diesmal am 31. August inmitten des idyllischen Wolfentals, nämlich im Ferienhotel Wolfsmühle stattfand. Das Haus gehört zu dem kleinen, reizenden Südharzer Ort Rodishain.

Hier findet man noch eine intakte Natur, die neben dem Wandern auch zum guten Essen einlädt. Gesagt, getan. Ein (nagelneuer) Bus von BRAUER fuhr sieben Haltestellen in Nordhausen an, um alle Kameraden einzuladen. Schön angenehm kühl war es im Bus, denn dieser letzte Augusttag hatte es noch mal auf fast 34 Grad gebracht.

Dementsprechend schwitzten dann alle, als wir in der Wolfsmühle gegen 15 Uhr im Restaurant Platz nahmen zum Kaffeetrinken. Ein tolles Kuchenbuffet und Kaffee satt ließen dann alles andere in Vergessenheit geraten.

Um 16.30 Uhr begaben sich dann alle diejenigen zum Bus, die mit nach Stolberg zu einem Stadtspaziergang mitfahren wollten. Die nicht mit wollten, machten sich mit dem weitläufigen Gelände der Wolfsmühle vertraut.

Als wir am Markt in Stolberg ankamen, warteten wir auf unsere Stadtführerin, die uns die Stadtgeschichte näherbringen sollte.

Aber sie kam nicht, sondern erst mit einer halbstündigen Verspätung und tausend Entschuldigungen setzte sie dann noch den Spaziergang Richtung ehemaligen Bahnhof fort. Auch diejenigen, die schon oft in Stolberg weilten, erfuhren noch manches Detail, was noch nicht so bekannt war.

Gegen 18:00 Uhr waren wir dann mit dem Bus wieder in der Wolfsmühle. Eine verkürzte Speisekarte, die bereits zum Kaffee auslag, lud dann zum Abendessen ein.

Für jeden Geschmack war gesorgt. Mit Kurzweil und Gesprächen erfolgte dann die Rückfahrt gegen 21 Uhr und ein schönes Sommerfest neigte sich dem Ende.

Tag des Bergmanns – Wettelrode

In alter Verbundenheit zum Mansfelder Kupferschieferbergbau hatten sich 18 Schachtbauer frühzeitig mit unseren Fahrzeugen auf den Weg gemacht, um an den Feierlichkeiten zum Bergmannstag in Wettelrode teilzunehmen. Dort hatten sich schon Delegationen von Bergmannsvereinen aus Sachsen Anhalt, dem Harz, aber auch aus Sontra eingefunden. </p>

Mit unserem Gastgeber war auch die traditionell die Sangerhäuser Rosenkönigin „Tina die Erste“ erschienen und erinnerte uns an die lange Tradition des Rosariums. Erstmals präsentierte sich auch die frisch ernannte Kupferschieferkönigin “ Eileen die Erste“ aus Eisleben.

Nach einiger Zeit war es dann soweit, dass wir uns zum Antreten unter dem „Kirschbaum“ versammelten. Beim Klang der Blasmusik ging es um 10°° Uhr mit einer kleinen „Bergparade“ voran ins Festzelt. Während die Fahnenträger vor der Tribüne Aufstellung nahmen, platzierten wir uns an einem für unseren Verein reservierten Tisch.

In den Festreden der Bürgermeister von Eisleben und Sangerhausen wurde an die Bedeutung der Traditionspflege durch die Gemeinschaft der Bergmannsvereine für die Erhaltung des Standortes Bergbaumuseums „Röhrigschacht“ hingewiesen. Der Ehrenvorsitzenden des Vereins der Mansfelder Bergarbeiter Sangerhausen e.V. Franz Sommer berichtete in einem Rückblick über die Entwicklung des Kupferschieferbaus im Mansfelder Land und erinnerte an die Bedeutung der Traditionspflege durch die Bergmannsvereine für die Erhaltung des Besucherbergwerkes Wettelrode.

Nach dem Empfang der Fahnenschleifen und dem gemeinsamen Gesang des „Glückauf-Liedes“ erfreuten uns die Sänger des Männerchors Concordia Wettelrode mit Bergmannsliedern.

Außerhalb des Zeltes sorgten gastronomische Einrichtungen für das leibliche Wohl der Gäste. Zur Unterhaltung der Bergbaufreunde im Festzelt sorgte am Nachmittag das Kyffhäuserland- Orchester Kelbra unter Leitung von Maik Menz. Mit einem 4-stündigem Programm und einer großen Auswahl an Melodien, sowie mit vielen interessanten Gedankenspielen sorgten das Orchester und sein Dirigent für frohe Stimmung.

Einige Bergkameraden nutzten auch die Gelegenheit, die interessanten Ausstellungsstücke in den Museumsräumen und dem Freigelände zu besichtigen. Mit guten Eindrücken und dem Gefühl, einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Bergkameradschaft geleistet zu haben, fuhren wir wieder in unsere schöne Heimat, nach Nordhausen und haben das Wochenende ausklingen lassen.

Tag des Bergmanns- Bleicherode

Seit 1899 fahren die Bergleute in die Kaligruben von Bleicherode ein, um das“ Brot“ für ihre Familien zu verdienen. So war und ist das Bergwerk immer ein wichtiger Arbeitgeber für viele Bleicheröder Bürger.

Ob Kali-Werk, Entsorgungsbetreibergesellschaft-NDHE oder DEUSA International, immer gelang es, oft auch unter Überwindung von erheblichen Schwierigkeiten, die Arbeitsplätze zu erhalten.

So hat sich der „Tag des Bergmanns“, als einer der Höhepunkte im Leben der Bergleute bis in die heutige Zeit erhalten. Das Fest wird vom Bleicheröder Bergmannsverein „Glück auf“ vorbereitet und von den ortsansässigen Montanbetrieben unterstützt.

Auf Einladung unserer Bleicheröder Kameraden fuhren wir am 06.07. gut gelaunt zu den Feierlichkeiten anlässlich des Tag des Bergmanns 2019 auf den örtlichen Festplatz.

In Dreierreihen, die Fahne voran, präsentierten wir uns gemeinsam mit unseren Kameraden aus der Kalistadt unter den Klängen des Blasorchesters zu einem Aufmarsch zur Gedenkstätte.

Zum Erinnern an das Leid der in der Grube verunglückten Bergleute fand Reiner Aderhold in einer Rede die passenden Worte.

Mit dem Niederlegen einer Blumenschale vor dem Gedenkstein an der Seilscheibe endete die kurze Andacht. Schließlich nahmen wir vor der Festtagsbühne, zu einer Ansprache der Bürgermeisters Aufstellung. In seiner Rede lobte Herr Rostek die guten Beziehungen zu den Bergwerken und deren Bedeutung für die Bürger der Stadt Bleicherode. Insbesondere ehrte er die Verdienste des Geschäftsführers der NDH-E Bergkameraden Dr. Peter Pfeifer anlässlich seines 75.Geburtstages.

Trotz hoher Temperaturen (30°) hatten unsere Gastgeber für uns festlich geschmückte Sitze im Schatten vorbereitet.

Für das leibliche Wohl mit Getränken und Speisen wurden wir bestens versorgt. Von der Bühne des Festplatzes erfreuten uns die Klänge der Gesangsgruppen und Kapellen.

In fröhlicher Runde verging die Zeit im Fluge. Erst zu später Stunde konnte unser Busfahrer alle Teilnehmer wohl behalten nach Nordhausen und angrenzende Ortschaften heimwärts fahren.

An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal bei unseren Bleicheröder Kameraden und Kameradinnen für Ihre Gastfreundschaft bedanken. Das war ein sehr gelungenes Fest