Archiv für Juli, 2019

Tag des Bergmanns – Wettelrode

In alter Verbundenheit zum Mansfelder Kupferschieferbergbau hatten sich 18 Schachtbauer frühzeitig mit unseren Fahrzeugen auf den Weg gemacht, um an den Feierlichkeiten zum Bergmannstag in Wettelrode teilzunehmen. Dort hatten sich schon Delegationen von Bergmannsvereinen aus Sachsen Anhalt, dem Harz, aber auch aus Sontra eingefunden. </p>

Mit unserem Gastgeber war auch die traditionell die Sangerhäuser Rosenkönigin „Tina die Erste“ erschienen und erinnerte uns an die lange Tradition des Rosariums. Erstmals präsentierte sich auch die frisch ernannte Kupferschieferkönigin “ Eileen die Erste“ aus Eisleben.

Nach einiger Zeit war es dann soweit, dass wir uns zum Antreten unter dem „Kirschbaum“ versammelten. Beim Klang der Blasmusik ging es um 10°° Uhr mit einer kleinen „Bergparade“ voran ins Festzelt. Während die Fahnenträger vor der Tribüne Aufstellung nahmen, platzierten wir uns an einem für unseren Verein reservierten Tisch.

In den Festreden der Bürgermeister von Eisleben und Sangerhausen wurde an die Bedeutung der Traditionspflege durch die Gemeinschaft der Bergmannsvereine für die Erhaltung des Standortes Bergbaumuseums „Röhrigschacht“ hingewiesen. Der Ehrenvorsitzenden des Vereins der Mansfelder Bergarbeiter Sangerhausen e.V. Franz Sommer berichtete in einem Rückblick über die Entwicklung des Kupferschieferbaus im Mansfelder Land und erinnerte an die Bedeutung der Traditionspflege durch die Bergmannsvereine für die Erhaltung des Besucherbergwerkes Wettelrode.

Nach dem Empfang der Fahnenschleifen und dem gemeinsamen Gesang des „Glückauf-Liedes“ erfreuten uns die Sänger des Männerchors Concordia Wettelrode mit Bergmannsliedern.

Außerhalb des Zeltes sorgten gastronomische Einrichtungen für das leibliche Wohl der Gäste. Zur Unterhaltung der Bergbaufreunde im Festzelt sorgte am Nachmittag das Kyffhäuserland- Orchester Kelbra unter Leitung von Maik Menz. Mit einem 4-stündigem Programm und einer großen Auswahl an Melodien, sowie mit vielen interessanten Gedankenspielen sorgten das Orchester und sein Dirigent für frohe Stimmung.

Einige Bergkameraden nutzten auch die Gelegenheit, die interessanten Ausstellungsstücke in den Museumsräumen und dem Freigelände zu besichtigen. Mit guten Eindrücken und dem Gefühl, einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Bergkameradschaft geleistet zu haben, fuhren wir wieder in unsere schöne Heimat, nach Nordhausen und haben das Wochenende ausklingen lassen.

Tag des Bergmanns- Bleicherode

Seit 1899 fahren die Bergleute in die Kaligruben von Bleicherode ein, um das“ Brot“ für ihre Familien zu verdienen. So war und ist das Bergwerk immer ein wichtiger Arbeitgeber für viele Bleicheröder Bürger.

Ob Kali-Werk, Entsorgungsbetreibergesellschaft-NDHE oder DEUSA International, immer gelang es, oft auch unter Überwindung von erheblichen Schwierigkeiten, die Arbeitsplätze zu erhalten.

So hat sich der „Tag des Bergmanns“, als einer der Höhepunkte im Leben der Bergleute bis in die heutige Zeit erhalten. Das Fest wird vom Bleicheröder Bergmannsverein „Glück auf“ vorbereitet und von den ortsansässigen Montanbetrieben unterstützt.

Auf Einladung unserer Bleicheröder Kameraden fuhren wir am 06.07. gut gelaunt zu den Feierlichkeiten anlässlich des Tag des Bergmanns 2019 auf den örtlichen Festplatz.

In Dreierreihen, die Fahne voran, präsentierten wir uns gemeinsam mit unseren Kameraden aus der Kalistadt unter den Klängen des Blasorchesters zu einem Aufmarsch zur Gedenkstätte.

Zum Erinnern an das Leid der in der Grube verunglückten Bergleute fand Reiner Aderhold in einer Rede die passenden Worte.

Mit dem Niederlegen einer Blumenschale vor dem Gedenkstein an der Seilscheibe endete die kurze Andacht. Schließlich nahmen wir vor der Festtagsbühne, zu einer Ansprache der Bürgermeisters Aufstellung. In seiner Rede lobte Herr Rostek die guten Beziehungen zu den Bergwerken und deren Bedeutung für die Bürger der Stadt Bleicherode. Insbesondere ehrte er die Verdienste des Geschäftsführers der NDH-E Bergkameraden Dr. Peter Pfeifer anlässlich seines 75.Geburtstages.

Trotz hoher Temperaturen (30°) hatten unsere Gastgeber für uns festlich geschmückte Sitze im Schatten vorbereitet.

Für das leibliche Wohl mit Getränken und Speisen wurden wir bestens versorgt. Von der Bühne des Festplatzes erfreuten uns die Klänge der Gesangsgruppen und Kapellen.

In fröhlicher Runde verging die Zeit im Fluge. Erst zu später Stunde konnte unser Busfahrer alle Teilnehmer wohl behalten nach Nordhausen und angrenzende Ortschaften heimwärts fahren.

An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal bei unseren Bleicheröder Kameraden und Kameradinnen für Ihre Gastfreundschaft bedanken. Das war ein sehr gelungenes Fest