Tag des Bergmanns – Wettelrode
In alter Verbundenheit zum Mansfelder Kupferschieferbergbau hatten sich 18 Schachtbauer frühzeitig mit unseren Fahrzeugen auf den Weg gemacht, um an den Feierlichkeiten zum Bergmannstag in Wettelrode teilzunehmen. Dort hatten sich schon Delegationen von Bergmannsvereinen aus Sachsen Anhalt, dem Harz, aber auch aus Sontra eingefunden. </p>
Mit unserem Gastgeber war auch die traditionell die Sangerhäuser Rosenkönigin „Tina die Erste“ erschienen und erinnerte uns an die lange Tradition des Rosariums. Erstmals präsentierte sich auch die frisch ernannte Kupferschieferkönigin “ Eileen die Erste“ aus Eisleben.
Nach einiger Zeit war es dann soweit, dass wir uns zum Antreten unter dem „Kirschbaum“ versammelten. Beim Klang der Blasmusik ging es um 10°° Uhr mit einer kleinen „Bergparade“ voran ins Festzelt. Während die Fahnenträger vor der Tribüne Aufstellung nahmen, platzierten wir uns an einem für unseren Verein reservierten Tisch.
In den Festreden der Bürgermeister von Eisleben und Sangerhausen wurde an die Bedeutung der Traditionspflege durch die Gemeinschaft der Bergmannsvereine für die Erhaltung des Standortes Bergbaumuseums „Röhrigschacht“ hingewiesen. Der Ehrenvorsitzenden des Vereins der Mansfelder Bergarbeiter Sangerhausen e.V. Franz Sommer berichtete in einem Rückblick über die Entwicklung des Kupferschieferbaus im Mansfelder Land und erinnerte an die Bedeutung der Traditionspflege durch die Bergmannsvereine für die Erhaltung des Besucherbergwerkes Wettelrode.
Nach dem Empfang der Fahnenschleifen und dem gemeinsamen Gesang des „Glückauf-Liedes“ erfreuten uns die Sänger des Männerchors Concordia Wettelrode mit Bergmannsliedern.
Außerhalb des Zeltes sorgten gastronomische Einrichtungen für das leibliche Wohl der Gäste. Zur Unterhaltung der Bergbaufreunde im Festzelt sorgte am Nachmittag das Kyffhäuserland- Orchester Kelbra unter Leitung von Maik Menz. Mit einem 4-stündigem Programm und einer großen Auswahl an Melodien, sowie mit vielen interessanten Gedankenspielen sorgten das Orchester und sein Dirigent für frohe Stimmung.
Einige Bergkameraden nutzten auch die Gelegenheit, die interessanten Ausstellungsstücke in den Museumsräumen und dem Freigelände zu besichtigen. Mit guten Eindrücken und dem Gefühl, einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Bergkameradschaft geleistet zu haben, fuhren wir wieder in unsere schöne Heimat, nach Nordhausen und haben das Wochenende ausklingen lassen.